Kommunikation mit Demenzkranken

Einfühlsame Kommunikation mit Menschen mit Demenz – Tipps von Demenzflüsterer

Die richtige Kommunikation mit Menschen mit Demenz ist der Schlüssel zu einem vertrauensvollen und entspannten Miteinander. Worte, Tonfall und Gestik spielen eine entscheidende Rolle, um Sicherheit und Verständnis zu vermitteln. Als Alltagsbegleiter ist es wichtig, sich auf die veränderten Wahrnehmungen der Betroffenen einzulassen. Demenzflüsterer bietet wertvolle Tipps für die gelungene Interaktion.

 

1. Einfache und klare Sprache verwenden

Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, komplexe Sätze zu verstehen. Kurze, klare Aussagen erleichtern das Verstehen und vermeiden Verwirrung. Sprechen Sie langsam und deutlich und verzichten Sie auf Fremdwörter oder komplizierte Begriffe.

 

2. Nonverbale Kommunikation gezielt einsetzen

Mimik, Gestik und Körperhaltung sind essenziell, um Botschaften zu unterstreichen. Ein freundliches Lächeln, ein sanfter Blickkontakt oder eine behutsame Berührung können Ängste abbauen und Vertrauen schaffen.

 

3. Geduld und Zeit geben

Menschen mit Demenz brauchen mehr Zeit, um Informationen zu verarbeiten. Unterbrechen Sie nicht und lassen Sie dem Gegenüber genügend Raum, um sich auszudrücken. Falls Worte fehlen, helfen sanfte Ermutigungen oder alternative Kommunikationswege.

 

4. Aktives Zuhören und Wertschätzung zeigen

Achten Sie aufmerksam auf das, was Ihr Gesprächspartner mitteilen möchte. Ein wiederholendes Nachfragen („Meinst du…?“) zeigt Interesse und vermeidet Missverständnisse. Zeigen Sie Wertschätzung durch freundliche Bestätigungen wie „Das ist eine schöne Erinnerung!“.

 

5. Ruhe bewahren und Stress vermeiden

Hektik und laute Umgebungen können Menschen mit Demenz schnell überfordern. Eine ruhige Atmosphäre und ein geduldiger Umgang helfen, Frustration zu vermeiden und das Gespräch angenehm zu gestalten.

 

6. Erinnerungen aktivieren statt korrigieren

Anstatt Fehler zu korrigieren, können positive Impulse helfen. Ermuntern Sie dazu, Erlebtes zu erzählen, selbst wenn es nicht den Tatsachen entspricht. Wichtig ist, dass sich die Person wohlfühlt.

 

7. Wiederholungen akzeptieren

Oft stellen Menschen mit Demenz dieselbe Frage mehrfach. Statt auf die Wiederholung hinzuweisen, kann eine liebevolle Antwort jedes Mal aufs Neue für Sicherheit sorgen.

 

Demenzflüsterer unterstützt Alltagsbegleiter

Die Arbeit mit Menschen mit Demenz erfordert Sensibilität und Fachwissen. Auf www.demenzfluesterer.de finden Alltagsbegleiter wertvolle Ressourcen und praxisnahe Tipps für eine respektvolle und verständnisvolle Kommunikation. Einfühlsame Gespräche können den Alltag für Betroffene und Betreuende erheblich erleichtern.

 

 

Ambulante Betreuung

(nicht nur) demenzkranker Menschen

 

Simone Jandeck

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